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Bündnis für die Universität Koblenz


Wir, die Verbandsgemeinde Asbach, unterstützen diese Initiative und sind dem Bündnis-Aufruf für die Universität Koblenz gefolgt!

Der Hintergrund: Nach Beschluss des rheinlandpfälzischen Ministerrats wird es ab dem 1. Januar 2023 die Trennung der bisherigen Doppeluniversität Koblenz-Landau und somit eine eigenständige Universität Koblenz geben. Damit wird eine zentrale Forderung aus der Position der Initiative Koblenz-Mittelrhein e.V., umgesetzt, da hierdurch eine Stärkung des Hochschulstandortes Koblenz erreicht werden kann. Die Universität Koblenz muss im Wettbewerb der Universitäten eine ernsthafte Positionierung einnehmen können, um eine Leuchtturmfunktion für die Regiopolregion auszuüben.

Studierende auf dem Mikado-Platz, Foto: Hans-Georg Merkel

Die Initiative Koblenz-Mittelrhein e.V. weist aber auch darauf hin, dass der Anspruch einer eigenständigen Universität nur erfüllt werden kann, wenn die finanzielle Ausstattung nicht nur den Status Quo absichert, sondern darüber hinaus auch neue Studiengänge geschaffen werden. Dies deckt sich mit der Notwendigkeit, die zukünftige Universität in Koblenz mit einem wettbewerbsfähigen Fächerkanon auszustatten, so der Vorsitzende der Initiative Region Koblenz-Mittelrhein e.V., Hans-Jörg Assenmacher. Die Initiative setzt sich daher dafür ein, dass bis zum Start der eigenständigen Universität am 1. Januar 2023 die finanziellen und personellen Ressourcen stufenweise erhöht werden. Nach Informationen der Initiative handelt es sich um eine Erhöhung von etwa 25 Mio. Euro jährlich. 

Menseria Campus Koblenz, Foto: Hans-Georg Merkel

Nur wenn die Region Koblenz-Mittelrhein gemeinsam für eine starke Universität Koblenz kämpft, wird es auch eine starke Universität Koblenz geben. Die Initiative Koblenz-Mittelrhein e.V. ruft daher alle Institutionen, politischen Entscheidungsträger, Bürgerinnen und Bürger zu einem Bündnis für die Universität Koblenz auf. Ziel ist ein klarer Zukunftspakt für die Universität Koblenz, für eine starke Region, über das Jahr 2023 hinaus, so Assenmacher.

Zur Universität Koblenz:

Seit ihrer Gründung hat sich die Universität zu einer mittelgroßen, forschungsorientierten Hochschule entwickelt. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Studierenden um rund 50 Prozent auf 18.000 gesteigert und ist damit die zweitgrößte in Rheinland-Pfalz.

Das Studienangebot reicht von den Bildungs-, Geistes-, Kultur-, Sozial- und Naturwissenschaften über die Informatik in Koblenz und die Psychologie in Landau. Als einzige Universität in Rheinland-Pfalz bietet sie Lehramtsstudiengänge für alle Schularten an und bildet knapp die Hälfte aller angehenden Lehrer im Land aus.

Die Summe der eingeworbenen Drittmittel für Forschung konnte von 5,4 Mio. Euro im Jahr 2007 auf 16,8 Mio. Euro im Jahr 2017 gesteigert und seit einigen Jahren auf diesem erhöhten Niveau gehalten werden. Forschungsstark sind im nationalen Vergleich insbesondere die Bildungs- und Erziehungswissenschaften, so belegt die Universität Koblenz-Landau im Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für diesen Bereich den ersten Platz.

Wer dem Zukunftspakt Universität Koblenz beitreten möchte, kann dies unter der Mailadresse kontakt@region-koblenz-mittelrhein.de mitteilen.