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WOLF

Übergabe der Resolution zum Wolf


In der Sitzung des Verbandsgemeinderates Asbach wurde eine vorgelegte Resolution zum Thema „Wolf“ einstimmig beschlossen. Durch diese Erklärung richtet sich die Verbandsgemeinde Asbach mit klaren Worten an die Politik und bittet  dringend die gesetzliche Möglichkeit zur Entnahme von Problemwölfen auch in Rheinland-Pfalz umzusetzen.

Zahlreiche Stellungnahmen und persönliche Berichte zum Thema „Wolf“ waren von Landwirten, Jägern, Tierhaltern, Spaziergängern, Hobbysportlern und Eltern in den letzten Monaten bei der Verbandsgemeinde Asbach eingegangen. 

Es handelt sich um klar dargestellte Sorgen und Ängste bis hin zu Existenzängsten und Verzweiflung der Bürgerinnen und Bürger.

Am Samstag, den 12.03.2022 wurde diese Resolution gemeinsam mit allen Bürgereingaben an Politiker*innen auf Europa-, Bundes- und Landesebene sowie Vertretern der zuständigen Behörden übergeben.


Vlnr: MdB Carina Konrad, Prof. Dr. Martin Kaschny (Vizepräsident SGD Nord), MdB Erwin Rüddel, Bürgermeister Michael Christ, MdL Ellen Demuth, MdEP Ralf Seekatz


„Wir sind als gewählte Politiker die Interessenvertreter für unsere Bürgerinnen und Bürger und können hier nicht die Augen verschließen. Die Übergriffe und Schäden durch die Wölfe häufen sich, da ist es für uns als Volksvertreter von oberster Priorität, alles Erdenkliche zu unternehmen, um unseren Bürgern diese Ängste, Sorgen und Nöte zu erleichtern. Bitte helfen Sie uns diese Probleme zu lösen!“ mit diesen Worten überreicht  Bürgermeister Michael Christ die Unterlagen an die politischen Vertreter von Bund und Land Rheinland-Pfalz, sowie Vertreter der zuständigen Behörden auf Landesebene. Die parteiübergreifend einstimmig beschlossene Resolution verdeutlicht, wie wichtig effektive Regelungen für diesen Bereich im vorderen Westerwald sind. Auch hier sind sich alle Mitglieder des Verbandsgemeinderates einig: „Es herrscht kein Schwarz-Weiß denken und wir wollen nicht polarisieren, unsachlich informieren oder utopische Forderungen in den Raum stellen. Aber es muss dringend im Interesse aller gehandelt werden!“ 

Die Sichtweisen und Probleme der Rinder- und Schafshalter stellten Hans-Peter Hallerbach (stellv. Vorsitzender des Kreisbauern- und Winzerverbands) sowie Werner Neumann (stellv. Vorsitzender des Kreisbauern- und Winzerverbands sowie Vorsitzender des Landesverbands der Schaf- /Ziegenhalter und Züchter Rheinland-Pfalz e.V.) eindrucksvoll dar. Sie dankten dem Verbandsgemeinderat für die einstimmig verfasste Resolution, „die genau die richtige Problematik aufgreift“.