Verbandsgemeinderat stellt die ersten Weichen für die Energieversorgung unserer Zukunft 

Am Donnerstag, den 14.03., versammelte sich der Verbandsgemeinderat zu einer weiteren Sitzung. 

Neben den Ratsmitgliedern begrüßte Bürgermeister Michael Christ auch zahlreiche Zuschauer sowohl im Sitzungssaal als auch digital über den Youtube-Kanal. Vermutlich aufgrund der interessanten Tagesordnung war das erste behandelte Thema von besonderem Interesse für alle Hausbesitzer in der Verbandsgemeinde: Die kommunale Wärmeplanung, die in den kommenden Jahren von Bedeutung sein wird.

Um sich das komplexe Thema zu erschließen, waren drei Fachleute zur Sitzung eingeladen worden, die den Anwesenden den Regelungsgehalt aber auch den zeitlichen Ablauf ausführlich vorstellten.

Eine gute Nachricht konnte vorweg mitgeteilt werden: Die gesetzlichen Regelungen sehen nicht vor, dass funktionierende Heizungen ausgebaut werden müssen!

Dennoch wird jedes Haus im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung erfasst werden und am Ende des Prozesses wird jeder Hauseigentümer wissen, welche Heizungsart und ggf. Umbaumaßnahmen ihn erwarten.

Der Rat fasste den Beschluss, die Ausschreibung für die Durchführung der Wärmeplanung durchzuführen. Die Verwaltung wird die Bevölkerung über jeden Verfahrensschritt und Abläufe umfassend informieren und begleiten.

Nicht weniger interessant war im Anschluss die Vorstellung des Jugendpflegekonzeptes. Die Mitarbeiterinnen stellten sehr anschaulich die bisherigen Tätigkeiten vor und gaben einen Ausblick auf künftige Ziele. Schon jetzt kann festgehalten werden, dass die Übernahme der Trägerschaft durch die Verbandsgemeinde der richtige Schritt gewesen ist.

„Amt-O-Mat“. Bei diesem Begriff fragt man sich erst einmal, was ist das? Diese kreative Wortschöpfung ist der Name für ein Gerät, welches Verwaltungsvorgänge, z.B. die Abholung eines Ausweisdokumentes künftig 24/7 möglich machen wird. Das Gerät wird in einem Pavillon auf dem Rathausgelände installiert werden und ist ganztägig für die Bevölkerung zugänglich. Es entfällt damit die Notwendigkeit zwingend zu den Öffnungszeiten der Verwaltung vorzusprechen und ggf. zu warten oder einen Termin vereinbaren zu müssen. Hierzu wird die Verwaltung in Kürze ausführlich informieren.

Der Beigeordnete Konrad Peuling, verantwortlich für die Abwasserwerke konnte zudem im Rahmen der Sitzung zwei erfreuliche Mitteilungen machen: Das Abwasserwerk konnte das vergangene Jahr mit einem Gewinn von über 1 Mio. Euro abschließen. Dieser Umstand ermöglicht es dann in der Folge, die Abwassergebühren stabil zu halten. In diesen Zeiten sicherlich auch eine erfreuliche Tatsache.

Die Sitzung ist wie immer in den kommenden 3 Monaten auf dem Youtube-Kanal anzuschauen.